„Übung macht den Meister“ – dieses alte Sprichwort gilt heute bei uns noch ebenso wie vor zigtausend von Jahren in Indien. Heute ist diese Art des Unterrichtens so gut wie ausgestorben. Der Unterrichtsinhalt muss einheitlich sein und der Zeitrahmen ist streng terminiert. Aber sind wir wirklich alle gleich? Wer kennt das nicht noch aus seinen Schulzeiten? Der Eine lernt schneller als der Andere; jeder hat seine ganz persönlichen Talente. Manch einer lernt am besten aus Büchern und ein anderer am besten in der Praxisrealität. Ayurveda selbst lehrt, dass wir alle Individuen sind. Dass wir den Menschen mit all seinen persönlichen Eigenheiten und Umständen behandeln müssen und nicht das Symptom oder die Krankheit.
Genau dies versuchen wir auch in unserem Ausbildungssystem bei Niramaayurveda umzusetzen. Wir vermitteln ein breit gefächertes Fachwissen des Ayurveda. Nicht in komplett einzelnen Blöcken, sondern Themenübergreifend – und wenn immer möglich: in der alten traditionellen Weise.
Ayurveda ist wie eine schöne Geschichte, die man der Reihe nach erzählt – und dann auch richtig versteht. Viele Krankheiten bauen aufeinander auf. Unsere Gruppen sind sehr klein und überschaubar. Fast so, wie früher im Gurukulla System. Dies erlaubt uns viel Freiraum für Fragen und eine individuelle Betreuung aller Schüler. Ebenso bekommt hiermit jeder einzelne eine maximale Zeit zur Verfügung um das Gelernte auch zu üben.
Bei Niramaayurveda arbeiten die Schüler im zweiten Ausbildungsjahr an einem Tag in der Woche in der Praxis mit. Sie können das Gelernte an echten Patienten üben. Entweder allein oder in 2er oder 3er Gruppen. Dies immer im guten Gefühl, dass ein Lehrer oder erfahrener Therapeut in der Nähe ist, wenn Hilfe notwendig ist. Die Schüler müssen an mindestens 40 Tagen mitarbeiten, haben aber die Möglichkeit, ohne Aufpreis, diese Tage beliebig aufzustocken. Wer also gerne lieber praktisch lernt, hat hier alle Möglichkeiten.
Zudem legen wir großen Wert auf eine gute Kommunikation und haben dafür extra Kommunikationstrainer in unserem Dozententeam. Denn selbst großes Fachwissen hilft dem Arzt oder Ayurvedaberater nicht, wenn der Patient kein Vertrauen zu ihm gefasst hat. Weil man nicht gelernt hat effektiv zuzuhören und zwischen den Zeilen zu lesen.
Ebenso ist es uns wichtig, diese Jahrtausende alte Wissenschaft in unser modernes Leben zu integrieren. Ayurvedische Ernährung bedeutet nicht indisch zu kochen. Man kann sehr gut ayurvedisch, italienisch oder schwäbisch kochen. Es geht darum, die alten Ayurveda-Prinzipien unserem Alltagsleben anzupassen. Und zu lernen wie man die effektivsten Ratschläge unter all den guten Ratschläge herausfindet, die der Patient dann auch umsetzen kann. Beispiel: Ein rüstiger Rentner hat eben meist mehr Zeit für Verfügung, als eine alleinerziehende berufstätige Mutter.
Wer spontan Lust hat in diesem Rahmen einen neuen Beruf zu erlernen oder sich weiterzubilden kann sich gerne bei uns melden.
Anmeldungen für den nächsten Kurs sind ab sofort möglich. Der nächste Kurs startet im Mai 2020.
Bei Interesse bitte einfach melden unter:
willkommen@niramaayurveda.de
Nadja Hülpüsch – 017684450570