Es gibt mittlerweile so viele Ernährungstheorien, Diäten und Ratschläge, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Alle paar Jahre entstehen neue Trends. Blutgruppen-Diät, Rohkost, Veganismus, Makrobiotik, Superfoods, Paleo, etc. Die Liste könnte endlos weiter geführt werden. Die einen schwärmen von ihrem Trend und alle Probleme scheinen verschwunden zu sein. Die anderen fluchen und wollen es nie wieder versuchen.
Im Ayurveda gibt es eine ganz einfache Grundregel:
Jede neue Ernährung, Medikament etc. muss über drei Generationen getestet werden, bevor man sicher sagen kann, welche Auswirkungen dies hat und ob es sicher oder gesund ist. Ich selber bin kein Freund von „neuen Trends“. Grob gesagt wäre es wahrscheinlich am besten, wir würden uns einfach alle daran orientieren, was unsere Urgroßeltern gegessen haben. Frische, lokale, saisonale Produkte. Keine Zusatzstoffe und Konservierungsmittel. Massentierhaltung gab es nicht! Wild wurde erlegt, der Sonntagsbraten war etwas Besonderes.
Auch im Ayurveda ist dies eine Faustregel. Die Ernährung richtet sich nach der genetischen Herkunft des jeweiligen Menschen und muss der Jahreszeit und dem Wetter angepasst werden. Ein gesundes Bauchgefühl hilft hierbei. Im Sommer verlangt der Körper vermehrt nach kalten und leichten Speisen. Im Winter kommt der Heißhunger auf deftiges, schweres und süßes. Warum dies so ist, erklärt Ayurveda sehr schön.